Dein Weg zum sorgenfreien Tierarztbesuch

Tierkrankenversicherungen

die leisten, wenn es drauf ankommt

Als freie Makler, helfen wir Hunde und Katzen schnell, einfach und unabhängig abzusichern, damit du dir keine Sorgen um hohe Tierarztkosten machen musst. Dein Tier bekommt die beste Behandlung und du die beste Kostenerstattung.
💯 Bis zu 100% Kostenerstattung
💵 Bis zu 250 für Vorsorgeleistungen
🛡️ Kündigungsschutz versicherbar
📊 Unabhängiger Vergleichsrechner
🏥 OP‒ oder Vollschutz frei wählbar
Freundlicher weißer Hund (ähnlich Kuvasz oder Pyrenäenberghund) stützt sich auf den Tresen einer Tierarztpraxis und interagiert mit einer lächelnden Tierarzthelferin und seiner Besitzerin.
Unsere Partner
OP-Schutz oder Krankenversicherung
für Hunde
ab 14,39 € monatlich
OP-Schutz oder Krankenversicherung
für Katzen
ab 13,99 € monatlich
Haftpflichtversicherung
für Hunde
ab 4,00 € monatlich
Dein treuester Freund!
Aber ist seine Gesundheit wirklich geschützt?
Tierarzt in blauer Uniform untersucht behutsam einen Deutschen Schäferhund, der mit Verband und Infusion auf dem Behandlungstisch liegt.
Wir lieben unsere Tiere. Sie sind Familie. Aber hast du dich jemals gefragt, was passiert, wenn das Unerwartete eintritt? Ein plötzlicher Unfall beim Spaziergang, eine unerklärliche Krankheit, die über Nacht auftaucht... Wie oft schieben wir den Gedanken daran beiseite, weil es ja "meistens gut geht"?
Was wäre, wenn...?
Stell dir vor, dein Liebling braucht dringend eine Operation. Die Kosten? Schnell mehrere Tausend Euro. Hast du darüber nachgedacht, wie du in einer solchen emotional belastenden Situation reagieren würdest?
  • Wie fühlt sich der Gedanke an, eine lebensrettende Behandlung vielleicht aus Kostengründen ablehnen zu müssen?
  • Welche finanziellen Mittel stehen dir sofort zur Verfügung, wenn der Tierarzt eine teure Diagnose stellt oder eine Not‒OP unumgänglich ist?
  • Und was sind die langfristigen Konsequenzen, wenn eine notwendige Behandlung immer wieder aufgeschoben wird, weil die Rücklagen fehlen?

Die Realität unerwarteter Tierarztkosten

Leider sind hohe Tierarztkosten keine Seltenheit!
Eine Magendrehung, ein Kreuzbandriss, Zahnleiden oder eine chronische Erkrankung. Behandlungen können schnell vierstellige Beträge erreichen oder sogar übersteigen.
Ohne Absicherung stehen viele Tierhalter vor einer Zerreißprobe: Die bestmögliche Versorgung für ihren Vierbeiner oder die eigene finanzielle Stabilität?
Kleiner brauner Terrier-Mischling und eine schwarze Katze mit verschiedenfarbigen Augen (Heterochromie) sitzen nebeneinander und tragen zerrissene T-Shirts.
Kostensteigerung seit 11.2022

Kostensteigerung häufiger Tierarztbehandlungen (Hund/Katze)

Kosten vor und nach der GOT-Anpassung

Junge Frau im gestreiften Pyjama kuschelt liebevoll mit ihrer roten Katze im Bett. Inniger Moment zwischen Mensch und Haustier.
Wie kannst du, deine Sorgen loswerden?
  • Wie würde es sich anfühlen, zu wissen, dass du deinem Tier immer die medizinische Hilfe zukommen lassen kannst, die es braucht, ohne auf die Kosten schauen zu müssen?
  • Welche immense Last würde das von deinen Schultern nehmen?
  • Eine Tierkrankenversicherung ist mehr als nur ein Vertrag. Sie ist ein Versprechen an deinen geliebten Vierbeiner und die beruhigende Gewissheit, im Notfall handlungsfähig zu sein und die beste Entscheidung für die Gesundheit deines Lieblings treffen zu können.
Wir unterstützen dich, damit du künftig sagen kannst,
"Ich gehe beruhigt zum Tierarzt".
Unabhängige Beratung
Wir arbeiten für dich – nicht für eine Versicherung. Das heißt: Keine Vorgaben von einem Konzern, sondern die für dich beste Lösung. Unsere Experten hören zu, beantworten deine Fragen verständlich und finden genau die Tarife, die deinem Tier optimal helfen.
Maximaler Schutz
Bei uns zahlst du nicht für leere Versprechen. Wir legen Wert auf volle Leistung im Ernstfall. Wenn du willst, sogar mit 100 % Kostenerstattung bis zur vereinbarten Versicherungssumme. So kommen die besten Medikamente oder nötigen OPs für deinen Liebling zustande, ohne dass du finanziell zittern musst.
Schnelle Hilfe im Notfall
Wenn’s drauf ankommt, geht alles super schnell. Rechnungen reichst du einfach online ein. Kein lästiges Hin- und Herschicken von Papieren. Mit unseren Partnern kriegst du den Erstattungsbescheid im Durchschnitt in wenigen Tagen. Unser Ziel: Du musst dich nur um deinen Liebling kümmern, nicht um Bürokratie.
Hier geht es zu unseren Vergleichsrechnern.
Finde den besten Gesundheitsschutz für deine liebste Fellnase
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Drei Tarif‒Beispiele für dich
Krankenversicherung
Basisschutz
ab 23,99 €
  • Versicherungsumme: 3.000 €
  • Tierartzwahl: Frei
  • Telemedizin: 24/7
  • Nachbehandlung: Bis zu 15 Tage nach OP
  • Erstattung: Bis zum 3-fachen GOT-Satz
  • Assistance-Leistungen (mit SOS-Baustein)
  • 250 € Vorsorge Budget (optional)
Krankenversicherung
Rundumschutz
ab 31,19 €
  • Versicherungsumme: 10.000 €
  • Tierartzwahl: Frei
  • Telemedizin: 24/7
  • Nachbehandlung: Bis zu 30 Tage nach OP
  • Erstattung: Bis zum 4-fachen GOT-Satz
  • Assistance-Leistungen (mit SOS-Baustein)
  • 250 € Vorsorge-Budget (optional)
  • 500 € Bestattungskostenzuschuss
  • 500 € für Alternative Heilmethoden
  • 250 € für Osteopathie & Heilpraktiker für 12 Wochen nach eine OP oder Behandlung
  • Zahnextraktion/Wurzelbehandlung
  • 500 € Zahnzusatzschutz für Zahnfüllungen, Zahnersatz, Zahnkorrekturen
Krankenversicherung
Rundum Plus
ab 32,99 €
  • Versicherungsumme: unbegrenzt
  • Tierartzwahl: Frei
  • Telemedizin: 24/7
  • Nachbehandlung: Bis zu 45 Tage nach OP
  • Erstattung: Bis zum 4-fachen GOT-Satz
  • Assistance-Leistungen (mit SOS-Baustein)
  • 250 € Vorsorge Budget (optional)
  • 500 € Bestattungskostenzuschuss
  • 500 € für Alternative Heilmethoden
  • 250 € für Osteopathie & Heilpraktiker für 12 Wochen nach eine OP oder Behandlung
  • Zahnextraktion/Wurzelbehandlung
  • 500 € Zahnzusatzschutz für Zahnfüllungen, Zahnersatz, Zahnkorrekturen
  • Verzicht auf Schadenfallkündigung durch Versicherer
  • Verzicht auf Kündigungsrecht durch Versicherer für OP‒Schutz
FAQ
Häufige Fragen zur Tierkrankenversicherung
1. Warum ist eine Tierkrankenversicherung überhaupt wichtig für mich und mein Tier?
Die emotionale Bindung zu unserem Haustier ist tief, und wir wünschen uns nur das Beste für seine Gesundheit. Doch Tierarztbesuche können schnell teuer werden, oft unerwartet. Ein Unfall oder eine plötzliche Krankheit kann Kosten verursachen, die mehrere tausend Euro betragen – denke an eine Magendrehung beim Hund (ca. 3.000 Euro) oder eine komplizierte Fraktur bei der Katze (ca. 3.500 Euro). Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) wurde zudem Ende 2022 angepasst, was zu teils drastischen Kostensteigerungen geführt hat. Eine Tierkrankenversicherung schützt dich vor diesen finanziellen Risiken. Sie gibt dir die Gewissheit, im Ernstfall nicht aus Kostengründen eine schwierige Entscheidung über die Behandlung deines Lieblings treffen zu müssen, sondern immer „Ja“ zur bestmöglichen Versorgung sagen zu können. Sie wandelt ein unkalkulierbares finanzielles Risiko in einen planbaren monatlichen Beitrag um.
2. Reicht es nicht, einfach Geld für den Notfall zur Seite zu legen?
Das ist eine Überlegung, die auch von Verbraucherzentralen manchmal ins Spiel gebracht wird. Es ist grundsätzlich klug, eine finanzielle Reserve zu haben. Die Realität zeigt jedoch, dass Tierarztkosten diese Rücklagen sehr schnell aufzehren können. Eine einzige Operation wie ein Kreuzbandriss beim Hund kann bereits 1.600 bis 2.500 Euro kosten, eine aufwändige Diagnostik mittels MRT schlägt mit etwa 1.400 Euro zu Buche. Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes (ca. 1.000 Euro jährlich) oder Allergien summieren sich die Kosten über die Jahre. Eine Versicherung bietet hier den Vorteil kalkulierbarer Ausgaben durch monatliche Beiträge, statt des Risikos einer plötzlichen, hohen Rechnung, die deine Ersparnisse übersteigt. Außerdem lässt sich der Ernstfall nicht planen. Stell dir vor, du fängst heute an zu sparen und schon in 4 Monaten wird deine Fellnase unerwartet schwer krank. Bist du dir zu 100 % sicher, dass du dann bereits den notwendigen Betrag angespart hast?
3. Was ist der Unterschied zwischen einer Tierkrankenversicherung (Vollschutz) und einer reinen OP-Versicherung?
Das ist eine zentrale Frage, denn die beiden Versicherungsarten unterscheiden sich grundlegend im Leistungsumfang:
OP-Versicherung: Diese ist die "kleinere" Lösung und deckt ausschließlich Kosten ab, die in direktem Zusammenhang mit einer Operation stehen. Dazu gehören meist die Voruntersuchung zur OP, die Operation selbst (inkl. Narkose), Medikamente und Nachbehandlung für einen bestimmten Zeitraum sowie die Unterbringung in der Tierklinik. Sie ist deutlich günstiger als der Vollschutz.
Wichtig: Eine Behandlung gilt erst dann als Operation, wenn ein Schnitt gesetzt wird.
Tierkrankenversicherung (Vollschutz): Diese bietet einen umfassenden Schutz. Sie beinhaltet alle Leistungen der OP-Versicherung UND übernimmt zusätzlich die Kosten für nicht-operative, also ambulante und stationäre Behandlungen. Das umfasst beispielsweise die Behandlung von Krankheiten wie Magen-Darm-Infekten, Allergien, chronischen Leiden (z.B. Niereninsuffizienz bei Katzen, Diabetes), Diagnostik (Röntgen, Ultraschall etc. auch ohne OP-Bezug) und Medikamente.
Die Entscheidung hängt von deiner persönlichen Risikobereitschaft ab. Bedenke: Viele häufige Gesundheitsprobleme erfordern keine Operation, können aber dennoch hohe und wiederkehrende Kosten verursachen.
4. Was bedeutet GOT und warum ist der Abrechnungssatz (1-fach, 2-fach, 3-fach, 4-fach) so wichtig?
GOT steht für Gebührenordnung für Tierärzte. Sie ist eine gesetzliche Verordnung, die festlegt, welche Beträge Tierärzte für ihre Leistungen abrechnen dürfen. Wichtig dabei: Die GOT gibt keine Festpreise vor, sondern einen Gebührenrahmen. Dieser Rahmen reicht vom 1-fachen bis zum 3-fachen Satz, in Notfällen sogar bis zum 4-fachen Satz.
1-facher Satz: Der Mindestsatz, der abgerechnet werden muss.
2-facher Satz: Darf bei schwierigeren Bedingungen (z.B. komplizierter Fall, unruhiges Tier) oder im Notdienst als Mindestsatz verlangt werden. In der Praxis ist dies oft der Regelsatz.
3-facher Satz: Wird oft im Notdienst oder bei besonders aufwendigen Behandlungen (z.B. spezielle Geräte) angewendet.
4-facher Satz: Ausschließlich im Notdienst bei erheblichem Mehraufwand zulässig.
Die Höhe des abgerechneten Satzes hängt von Faktoren wie Schwierigkeit, Zeitaufwand, Praxisausstattung und örtlichen Gegebenheiten ab. Warum ist das für deine Versicherung entscheidend? Wenn dein Versicherungstarif beispielsweise nur Kosten bis zum 2-fachen GOT-Satz erstattet, der Tierarzt aber den 3-fachen Satz abrechnet (was z.B. im Notdienst üblich ist), musst du die Differenz selbst bezahlen – trotz Versicherung. Achte daher unbedingt darauf, dass dein Tarif einen möglichst hohen Satz (ideal bis zum 3-fachen oder sogar 4-fachen Satz) abdeckt. Im Notdienst kann zusätzlich eine pauschale Notdienstgebühr anfallen.
5. Was kostet eine Tierkrankenversicherung ungefähr? Wovon hängen die Kosten ab?
Die Kosten sind sehr individuell und können stark variieren.
Sie hängen von vielen Faktoren ab:
1. Tierart: Hunde sind meist teurer zu versichern als Katzen, Pferde nochmals deutlich teurer. 2. Rasse: Bestimmte Rassen mit höherem Krankheitsrisiko können teurer sein. 3. Alter bei Abschluss: Je jünger das Tier bei Vertragsbeginn, desto günstiger ist der Beitrag in der Regel. 4. Gesundheitszustand: Vorerkrankte Tiere sind schwerer oder gar nicht versicherbar. 5. Leistungsumfang: Vollschutz ist teurer als OP-Schutz. Höhere Erstattungsgrenzen, Abdeckung höherer GOT-Sätze oder Zusatzleistungen erhöhen den Preis. 6. Selbstbeteiligung: Ein höherer Selbstbehalt senkt den Monatsbeitrag. 7. Haltung: Bei Katzen kann die Haltung als Freigänger zu höheren Beiträgen führen als bei reinen Wohnungskatzen. 8. Wohnort: Teilweise kann auch der Wohnort eine Rolle spielen.
6. Was bedeutet Selbstbeteiligung (SB) und wie beeinflusst sie meinen Beitrag?
Die Selbstbeteiligung (auch Selbstbehalt genannt) ist der Anteil der Tierarztkosten, den du als Versicherungsnehmer selbst trägst. Dieser Anteil kann entweder ein fester Betrag pro Versicherungsfall oder pro Versicherungsjahr sein (z.B. 250 Euro) oder ein prozentualer Anteil der Rechnungssumme (z.B. 10% oder 20%).
Die Wahl der Selbstbeteiligung beeinflusst direkt deinen monatlichen Beitrag: Je höher die Selbstbeteiligung, die du im Schadensfall selbst zahlst, desto niedriger ist deine Versicherungsprämie. Umgekehrt führt eine niedrige oder gar keine Selbstbeteiligung zu einem höheren Beitrag. Du musst abwägen, was dir wichtiger ist: eine niedrigere, planbare Prämie mit dem Risiko einer Zuzahlung im Ernstfall oder ein höherer Beitrag für eine umfassendere Kostenübernahme. Einige Tarife kombinieren auch prozentuale und fixe Selbstbehalte oder haben Mindestbeträge.
7. Gibt es jährliche Leistungsgrenzen? Was passiert, wenn diese erreicht sind?
Ja, viele Tarife, insbesondere günstigere oder Basistarife, haben eine Jahreshöchstentschädigung. Das bedeutet, die Versicherung erstattet Kosten nur bis zu einem bestimmten Gesamtbetrag pro Versicherungsjahr. Diese Grenzen können für Operationen und/oder allgemeine Behandlungen gelten und manchmal gestaffelt sein (z.B. in den ersten Jahren niedriger, später höher).
Wenn diese Leistungsgrenze erreicht ist, musst du alle weiteren Tierarztkosten in diesem Versicherungsjahr vollständig selbst tragen. Das kann gerade bei schweren oder chronischen Erkrankungen schnell passieren.
Es gibt jedoch auch Tarife, oft Premium-Varianten, die unbegrenzte Leistungen ohne jährliche Höchstgrenze anbieten. Dies bietet die größte finanzielle Sicherheit, ist aber in der Regel mit höheren Beiträgen verbunden.
8. Was sind Wartezeiten und warum gibt es sie?
Eine Wartezeit ist der Zeitraum direkt nach Vertragsbeginn, in dem die Versicherung noch keine oder nur eingeschränkte Leistungen übernimmt. Die Dauer dieser Wartezeit ist je nach Versicherer und Tarif unterschiedlich. Typische Beispiele sind:
1. Allgemeine Wartezeit für Krankheiten: oft 30 Tage oder 3 Monate. 2. Wartezeit für Operationen: oft 3 Monate. 3. Wartezeit für bestimmte Erkrankungen (z.B. HD/ED, Kreuzbandriss): kann länger sein, z.B. 6, 12 oder sogar 18 Monate. 4. Wartezeit bei Unfällen: Entfällt oft ganz, aber Achtung: nicht immer! Manche Tarife haben auch hier kurze Wartezeiten (z.B. 7 Tage oder 1 Monat).
Der Grund für Wartezeiten ist der Schutz der Versicherungsgemeinschaft. Sie sollen verhindern, dass eine Versicherung erst dann abgeschlossen wird, wenn das Tier bereits krank ist oder eine Behandlung unmittelbar bevorsteht. Es geht darum, zukünftige, unvorhersehbare Risiken abzusichern.
9. Sind Krankheiten oder Verletzungen, die mein Tier schon vor Vertragsabschluss hatte, versichert?
Nein, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Vorerkrankungen, also Krankheiten, Symptome oder Verletzungen, die bereits vor dem Abschluss des Versicherungsvertrages bestanden oder behandelt wurden, sind vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Das gilt auch für deren direkte Folgen. Ebenfalls oft ausgeschlossen sind angeborene oder genetisch bedingte Anomalien und Fehlentwicklungen.
Der Grundsatz einer Versicherung ist die Absicherung gegen zukünftige, ungewisse Ereignisse. Daher ist es entscheidend, bei der Antragstellung alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Bei älteren Tieren oder wenn Vorerkrankungen bekannt sind, kann der Versicherer ein tierärztliches Gutachten verlangen, bevor er den Antrag annimmt.
10. Welche Leistungen sind typischerweise NICHT versichert (Ausschlüsse)?
Jeder Versicherungsvertrag enthält Ausschlüsse, also Leistungen, die nicht übernommen werden. Es ist wichtig, diese genau zu kennen. Typische Ausschlüsse sind:
1. Kosten, die während der Wartezeit entstehen. 2. Behandlungen von Krankheiten oder Unfallfolgen, die bei Antragstellung bereits bekannt waren oder bestanden (Vorerkrankungen). 3. Angeborene oder genetische Defekte und deren Behandlung. 4. Operationen, die rein ästhetischen Zwecken dienen oder der Herstellung eines Rassestandards. 5. Korrekturen von Zahn- und Kieferanomalien (oft, aber manche Tarife/Bausteine schließen es ein). 6. Diät- und Ergänzungsfuttermittel, auch wenn vom Tierarzt verordnet. 7. Pflegezubehör und Bedarfsgegenstände. 8. Reine Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen oder Wurmkuren, sofern nicht über eine spezielle Pauschale oder einen Baustein abgedeckt. 9. Manchmal bestimmte rassespezifische Erkrankungen (z.B. Brachyzephales Syndrom). 10. Behandlungen von Verhaltensauffälligkeiten oder Psychotherapie. 11. Kastration oder Sterilisation ohne medizinische Notwendigkeit (Ausnahme: manchmal über Vorsorgepauschale). 12. Geburtshilfe, Trächtigkeitsuntersuchungen und Kaiserschnitt (oft ausgeschlossen). 13. Vorsätzlich herbeigeführte Krankheiten oder Unfälle.
Die genauen Ausschlüsse findest du immer in den Versicherungsbedingungen („Kleingedrucktes“) des jeweiligen Tarifs.
11. Wie funktioniert die Kostenerstattung? Muss ich in Vorkasse treten?
Der übliche Ablauf ist, dass du die Rechnung deines Tierarztes zunächst selbst bezahlst (Vorkasse). Anschließend reichst du die detaillierte Rechnung (wichtig: mit Diagnose/Symptomen) bei deiner Versicherung ein. Dies ist heute oft bequem online über Kundenportale oder Apps möglich. Die Versicherung prüft die Rechnung und erstattet dir die Kosten gemäß den Vertragsbedingungen (abzüglich eventueller Selbstbeteiligung). Die Bearbeitungszeit kann variieren, manche Anbieter haben sehr schnelle Bearbeitungszeiten von 48 bis 72 Stunden.
Einige Versicherer bieten mittlerweile auch die direkte Abrechnung mit dem Tierarzt an. Das ist ein großer Vorteil, da du dann nicht mehr in Vorkasse treten musst, sondern die Versicherung direkt mit der Praxis abrechnet. Frage bei deinem Tierarzt und deiner Versicherung nach dieser Möglichkeit.
12. Kann ich zu jedem Tierarzt oder in jede Tierklinik gehen?
Ja, in aller Regel hast du die freie Wahl des Tierarztes und der Tierklinik. Dies ist ein wichtiger Standard bei guten Tierkrankenversicherungen und gibt dir die Sicherheit, immer den Behandler deines Vertrauens aufsuchen zu können oder im Notfall die nächstgelegene Klinik wählen zu können. Die Tarife, die ich dir als unabhängiger Makler empfehle, beinhalten selbstverständlich diese freie Wahl.
13. Gilt der Versicherungsschutz auch im Ausland?
Ja, die meisten Tierkrankenversicherungen bieten auch Schutz bei vorübergehenden Auslandsaufenthalten, zum Beispiel im Urlaub. Die Dauer des Auslandsschutzes variiert je nach Tarif, üblich sind Zeiträume zwischen vier und zwölf Monaten. Der Geltungsbereich kann auf Europa beschränkt sein oder sogar weltweit gelten. Einige Tarife beinhalten sogar einen Reiserücktrittskostenschutz, falls dein Tier kurz vor oder während des Urlaubs eine Notoperation benötigt. Gezielte Behandlungen, die du im Ausland planst, sind jedoch in der Regel ausgeschlossen.
14. Bis zu welchem Alter kann ich mein Tier versichern? Gibt es Altersgrenzen?
Ja, die meisten Versicherer haben Altersgrenzen für den Neuabschluss einer Versicherung. Üblich ist ein Mindestalter von etwa zwei Monaten. Viel wichtiger ist aber das Höchstaufnahmealter. Dieses liegt oft bei Hunden und Katzen bei 7 oder 10 Jahren. Für ältere Tiere ist es deutlich schwieriger oder manchmal unmöglich, noch eine neue Versicherung abzuschließen, oder es werden tierärztliche Gutachten und höhere Beiträge verlangt.
Das unterstreicht, warum ein früher Abschluss sinnvoll ist: Du sicherst dir günstige Konditionen und vermeidest Probleme mit dem Aufnahmealter. Wichtig: Ist dein Tier einmal versichert, bleibt der Schutz in der Regel lebenslang bestehen, solange du den Vertrag führst. Gute Versicherer kündigen den Vertrag nicht allein aufgrund des Alters des Tieres. Top Versicherer verzichten sogar auf ihr Kündigungsrecht.
15. Was passiert, wenn mein Tier älter wird? Steigen dann die Beiträge?
Die Beiträge werden in der Regel auf Basis des Alters deines Tieres bei Vertragsabschluss kalkuliert. Viele gute Tarife sehen keine automatischen Beitragsanpassungen nur aufgrund des Älterwerdens des Tieres vor.
Allerdings können sich die Beiträge im Laufe der Zeit aus anderen Gründen erhöhen:
Allgemeine Kostensteigerungen: Wenn die Tierarztkosten generell steigen (wie durch die GOT-Anpassung), können die Versicherer die Beiträge anpassen.
Tarifanpassungen: Versicherer können ihre Tarife und Kalkulationen generell überarbeiten.
Im Falle einer Beitragserhöhung hast du in der Regel ein Sonderkündigungsrecht. Einige Versicherer bieten zusätzliche Sicherheit, indem sie nach einer bestimmten Vertragslaufzeit (z.B. 3 Jahre) auf ihr ordentliches Kündigungsrecht verzichten.
16. Sind alternative Heilmethoden (Homöopathie, Akupunktur, Physiotherapie) mitversichert?
Die Nachfrage nach alternativen Heilmethoden steigt, und viele Versicherer reagieren darauf. Die Kostenübernahme ist jedoch sehr unterschiedlich:
1. Homöopathie, Akupunktur: Oft mitversichert, manchmal aber nur, wenn die Behandlung durch einen approbierten Tierarzt erfolgt. Behandlungen durch reine Tierheilpraktiker sind häufig ausgeschlossen. 2. Physiotherapie, Osteopathie: Gerade nach Operationen ist dies oft für einen bestimmten Zeitraum (z.B. bis 12 Wochen nach OP) im Versicherungsschutz enthalten. Manche Premium-Tarife bieten sogar ein jährliches Budget für Physiotherapie, unabhängig von einer Operation. 3. Andere Methoden: Auch regenerative Therapien (z.B. Stammzellentherapie), Lasertherapie oder Phytotherapie können je nach Tarif abgedeckt sein.
Wenn dir diese Behandlungsmethoden wichtig sind, solltest du bei der Tarifwahl genau darauf achten.
17. Was ist mit Vorsorgeleistungen wie Impfungen, Wurmkuren oder Zahnreinigung?
Reine Vorsorgemaßnahmen (Prophylaxe) sind im Basisschutz der meisten Krankenversicherungen nicht standardmäßig enthalten. Viele Versicherer bieten jedoch in ihren Vollschutz-Tarifen eine jährliche Vorsorgepauschale oder ein Gesundheitsbudget an.
Diese Pauschale (oft zwischen 70 und 100 Euro pro Jahr) kannst du flexibel für verschiedene Vorsorgeleistungen nutzen, wie zum Beispiel:
1. Schutzimpfungen 2. Wurmkuren 3. Floh- und Zeckenprophylaxe 4. Gesundheitschecks/Vorsorgeuntersuchungen 5. Zahnsteinentfernung/Zahnreinigung 6. Manchmal sogar für die Kosten einer nicht medizinisch notwendigen Kastration/Sterilisation.
Die Übernahme von Vorsorgeleistungen ist ein klarer Mehrwert, da regelmäßige Prophylaxe hilft, ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder zu verhindern.
18. Wie kann ich meine Versicherung kündigen?
Du kannst deine Tierkrankenversicherung in der Regel ordentlich zum Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit kündigen, wobei du die Kündigungsfrist beachten musst.
Darüber hinaus gibt es meist Sonderkündigungsrechte:
Bei Beitragserhöhung: Wenn der Versicherer die Prämie erhöht, ohne die Leistungen anzupassen.
Nach einem Versicherungsfall: Nachdem die Versicherung eine Leistung erbracht (oder abgelehnt) hat, können oft beide Seiten – du und der Versicherer – den Vertrag kündigen. Bei manchem Premium verzichtet hier der Versicherer auf sein Kündigungsrecht.
Der Vertrag endet automatisch, wenn das versicherte Tier verkauft wird oder verstirbt. Dies solltest du dem Versicherer umgehend mitteilen. Einige Anbieter bieten nach einer bestimmten Laufzeit (z.B. ab dem 4. Jahr) sogar ein tägliches Kündigungsrecht für dich als Kunden an.
19. Warum sollte ich meine Tierversicherung über einen freien Makler wie dich abschließen und nicht direkt beim Versicherer?
Das ist eine berechtigte Frage, und die Antwort liegt im entscheidenden Vorteil: Unabhängigkeit. Als freier Makler bin ich nicht an eine bestimmte Versicherungsgesellschaft gebunden, sondern arbeite in deinem Auftrag und vertrete deine Interessen.
Das bedeutet für dich konkret:
1. Objektive Beratung: Ich kann dir einen neutralen Überblick über den Markt geben und die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen. 2. Maßgeschneiderte Lösungen: Gemeinsam finden wir den Schutz, der wirklich zu dir, deinem Tier und deinen Bedürfnissen passt – nicht das Produkt, das eine einzelne Gesellschaft verkaufen möchte. 3. Expertise im Detail: Ich helfe dir, die komplexen Bedingungen zu verstehen – von GOT-Sätzen über Leistungsgrenzen bis hin zu Ausschlüssen bei bestimmten Rassen oder Krankheiten. 4. Zeitersparnis: Ich übernehme die Recherche und den Vergleich für dich. 5. Unterstützung im Schadensfall: Auch wenn es mal Probleme gibt, stehe ich dir zur Seite. 6. Oft bessere Konditionen: Durch meine Marktkenntnis und Kooperationen kann ich dir möglicherweise günstigere Prämien oder exklusive Vorteile vermitteln.
Mein Ziel ist es, dass du die bestmögliche Absicherung für deinen Liebling erhältst – transparent, fair und passgenau.
20. Was muss ich beim Abschluss beachten? Welche Fehler sollte ich vermeiden?
Der Abschluss einer Tierkrankenversicherung ist eine wichtige Entscheidung. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest, um häufige Fehler zu vermeiden:
1. Nicht nur auf den Preis schauen: Der günstigste Tarif ist nicht immer der beste. Vergleiche genau die Leistungen. Passt der Schutz wirklich zu den Bedürfnissen deines Tieres? 2. GOT-Satz prüfen: Achte darauf, dass mindestens der 3-fache, besser noch der 4-fache GOT-Satz abgedeckt ist, um Zuzahlungen (gerade im Notdienst) zu vermeiden. 3. Leistungsgrenzen beachten: Prüfe die jährlichen Höchstgrenzen für Behandlungen und OPs. Sind diese ausreichend hoch oder wäre ein Tarif ohne Limit besser? 4. Selbstbeteiligung bewusst wählen: Entscheide, welche Selbstbeteiligung (fest oder prozentual) für dich finanziell tragbar ist. 5. Ausschlüsse verstehen: Lies genau, was nicht versichert ist, insbesondere bei Vorerkrankungen und rassespezifischen Problemen. 6. Wartezeiten berücksichtigen: Plane ein, dass der Schutz nicht sofort für alles greift. Prüfe die Regelung bei Unfällen! 7. Frühzeitig abschließen: Versichere dein Tier möglichst jung, um günstigere Beiträge zu erhalten und Probleme mit Altersgrenzen oder Vorerkrankungen zu vermeiden. 8. Ehrlich sein: Mache bei den Gesundheitsfragen korrekte Angaben. Falsche Angaben können zum Verlust des Versicherungsschutzes führen. 9. Beratung nutzen: Ziehe einen unabhängigen Experten hinzu. Als dein Makler helfe ich dir, den passenden Tarif zu finden und Fallstricke zu umgehen.